Photovoltaik
Alles, was Sie wissen müssen.
Ohne Photovoltaik wäre die Energiewende nicht umsetzbar: Die saubere, nachhaltige Stromerzeugung aus der Kraft der Sonne gilt als eine der vielversprechendsten Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität. Aber wie funktioniert Photovoltaik überhaupt? Welche Potenziale und Einschränkungen bietet sie und wie lässt sich Photovoltaik am effektivsten nutzen?
In diesem umfassenden Guide erfahren Sie alles, was Sie über Photovoltaik wissen müssen.
- Was ist Photovoltaik?
- Unser Photovoltaik-Rechner
- Was kostet Photovoltaik?
- Lohnt sich Photovoltaik?
- Photovoltaik-Strom selbst verbrauchen oder einspeisen?
- Förderungen
- Gesetzliche Vorgaben
- Versicherungen
- Nachhaltigkeit und Recycling
- Montage
- Wartung und Pflege
- Photovoltaik sinnvoll erweitern
- Geschichte und Entwicklung
- Statistiken und Veröffentlichungen
Photovoltaik-News in Kürze:
- Mit dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurden 2023 konkrete Ausbauziele für Photovoltaik in Deutschland festgelegt.
- Bis 2030 soll die Photovoltaikleistung auf 215 Gigawatt ausgebaut werden.
- Private Photovoltaik lohnt sich heute ökonomisch und ökologisch am meisten, wenn ein möglichst großer Anteil vom Solarstrom selbst genutzt wird.
- Die Einspeisevergütung, die der Netzbetreiber für eingespeiste Solarüberschüsse zahlt, wird von aktuell 8,1 ct/kWh alle sechs Monate um 0,1 % abgesenkt.
- Die Preise für Photovoltaik sinken seit Jahren kontinuierlich, Leistung und Lebensdauer der Module nehmen dagegen zu.
- Photovoltaik allein wird nicht mehr staatlich gefördert, es gibt aber noch zinsgünstige Förderkredite der KfW sowie vereinzelte regionale Programme.
Was ist Photovoltaik?
Photovoltaik bezeichnet den Prozess, bei dem Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird. Dafür sind Solarzellen nötig: Trifft die Strahlungsenergie der Sonne auf Solarzellen, entsteht im Inneren der Zellen elektrische Spannung, die über Kontakte abgeleitet und im Haushalt oder zum Laden von Batterien genutzt werden kann.
Wie funktioniert Photovoltaik?
Die genaue Funktionsweise von Solarzellen und den Prozess der Umwandlung von Strahlungsenergie in elektrische Energie erklären wir in unserem Beitrag Wie funktioniert Photovoltaik?
Photovoltaik hat enormes Potenzial, da das Sonnenlicht eine frei verfügbare und unendliche Ressource ist. Allerdings gibt es auch Herausforderungen beim flächendeckenden Einsatz von Photovoltaik. Welche das sind, fassen wir in unserem Beitrag Solarenergie zusammen.
Funktion und Aufbau einer Photovoltaikanlage
Um mit Photovoltaik Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen, braucht es eine PV-Anlage. Solche Solaranlagen werden in der Regel auf Dachflächen oder großen Freiflächen installiert, wobei im privaten Bereich die Dachanlagen und im gewerblichen Bereich die Freiflächenanlagen üblicher sind. Neben den Photovoltaikmodulen und einer entsprechenden Unterkonstruktion ist zudem bei jeder PV-Anlage ein PV-Wechselrichter erforderlich, um den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln . Wie die Photovoltaikanlage im Detail funktioniert, wie sie installiert wird und welche weiteren Komponenten in das System eingebunden werden können, erfahren Sie in unserem umfassenden Guide Photovoltaikanlage.
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Unser Photovoltaik-Rechner
Zwar funktionieren Photovoltaikanlagen immer nach dem gleichen Prinzip, dennoch sind keine zwei Anlagen identisch: Um wirtschaftlich zu sein, sollte die PV-Anlage jeweils individuell auf das Dach, den Standort und die Anforderungen des Haushalts abgestimmt werden. Einen guten ersten Eindruck von Ihrem persönlichen Photovoltaik-Bedarf erhalten Sie, wenn Sie unseren Solar-Rechner nutzen: Nach Eingabe der wichtigsten Eckdaten erhalten Sie zügig Ihr persönliches Solarexposé zur Orientierung für Ihre Photovoltaikanlage. Probieren Sie es jetzt kostenlos und unverbindlich aus!
Was kostet Photovoltaik?
Die Frage nach den Kosten für Photovoltaik ist nicht unerheblich. Denn auch wenn PV-Anlagen über die Jahre immer günstiger geworden sind, ist der Kauf einer Anlage immer noch eine große Investition. Der Preis einer PV-Dachanlage lässt sich trotzdem nicht pauschal benennen. Zu viele unterschiedliche Faktoren spielen bei der Berechnung eine Rolle, angefangen von der gewünschten Leistung der Anlage über die Art der Solarmodule, die Beschaffenheit und Ausrichtung des Dachs sowie den Standort und eventuelle PV-Fördermöglichkeiten.
Grob gesagt, sollten Sie für eine Solaranlage mit 8 kWp Leistung Kosten ab 12.000 Euro einplanen, ein ausreichend großer Stromspeicher kostet zusätzlich ab 8.000 Euro. Eine detaillierte Auflistung, wie sich die Kosten zusammensetzen und welche Anlagengrößen wie viel kosten, erhalten Sie in unserem Beitrag Solaranlage Kosten.
Lohnt sich Photovoltaik?
Innerhalb weniger Jahrzehnte hat sich Photovoltaik von einem Nischenprodukt zu einer flächendeckenden und wirtschaftlich interessanten Energieversorgungslösung entwickelt. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat daran einen entscheidenden Anteil. Aber auch abseits der gesetzlichen Vorgaben, etwa durch die Solarpflicht und das sogenannte Gasheizungsverbot (besser: Heizungsgesetz), gibt es weitere Gründe, warum sich Photovoltaik lohnt.
Gründe für Photovoltaik
- Steigende Energiekosten machen Solarstrom und Solarthermie noch interessanter.
- Durch die Eigenversorgung mit Solarstrom wächst die Unabhängigkeit von zentralen Energieversorgern.
- Durch die fortschreitende Elektrifizierung, etwa mit E-Autos und elektrischen Wärmepumpen, werden mit Photovoltaik ganzheitliche Energielösungen möglich.
Mehr Infos rund um die Investition in Photovoltaik und konkrete Beispielrechnungen, wann sich die Anschaffung in Verbindung mit einem Speicher rechnet, finden Sie in unserem Beitrag Ab wann lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?
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Photovoltaik-Strom selbst verbrauchen oder einspeisen?
Bis auf wenige Ausnahmen sind private Photovoltaikanlagen immer an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Auf diese Weise kann der Solarstrom, den Sie nicht unmittelbar im Haushalt benötigen oder in Ihren Stromspeicher laden können, ins Netz eingespeist und anderen Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Der Netzbetreiber zahlt Ihnen pro Kilowattstunde eingespeisten Solarstrom einen auf 20 Jahre festgelegten Betrag – die sogenannte Einspeisevergütung.
Ist die Einspeisevergütung pro Kilowattstunde höher als der Preis, den Sie für Netzstrom bezahlen, lohnt es sich, größere Mengen Solarstrom einzuspeisen und Ihren Haushalt mit Netzstrom zu versorgen.
Liegt die Einspeisevergütung pro Kilowattstunde unter dem Netzstrom-Preis, lohnt es sich eher, möglichst viel Solarstrom selbst zu nutzen und dafür weniger teuren Netzstrom zu beziehen.
Die Einspeisevergütung wird über die EEG-Umlage finanziert und sinkt seit ihrer Einführung im Jahr 2000 beständig. Von ursprünglich rund 50 ct/kWh ist der Vergütungssatz auf aktuell 8,1 ct/kWh (Stand Februar 2024) reduziert worden. Damit lohnt sich das Einspeisen für neu installierte Anlagen finanziell nicht mehr, da Preis pro kWh für Strombezug aus dem Netz diese Einspeisevergütung deutlich übersteigt.
Ausführliche Infos zur Einspeisevergütung, den Vergütungssätzen und den geltenden Voraussetzungen finden Sie auf unserer Themenseite Einspeisevergütung.
Vermarkten Sie Ihren PV-Strom selbst!
Die Einspeisevergütung ist nicht die einzige Möglichkeit, den überschüssigen Solarstrom zu verkaufen. Seit einiger Zeit können auch private Solaranlagenbetreiber ihren Strom direkt an der Strombörse vermarkten. Wie das funktioniert und für wen es sich finanziell lohnt, erfahren Sie in unserem Beitrag Direktvermarktung von PV-Strom.
Photovoltaikanlagen ab 10 kWp: Sinnvoll oder nicht?
Grundsätzlich werden private PV-Anlagen heute größer geplant als noch vor einigen Jahren. Das liegt daran, dass zunehmend ganzheitliche Energielösungen angestrebt werden. So wird der Solarstrom nicht nur für Haushaltsgeräte genutzt, sondern zunehmend auch zum Laden des E-Autos zuhause, zur Warmwasserbereitung mit PV-Heizstab oder für den Betrieb einer Wärmepumpenheizung.
Aber wie groß sollte eine PV-Dachanlage heute sein, damit sie sich wirtschaftlich rechnet und gleichzeitig auch künftige Energiebedarfe abdeckt? Eine Einschätzung mit Rechenbeispielen finden Sie in unserem Beitrag Photovoltaik-Komplettanlage 10 kWp mit Speicher.
Photovoltaik mieten oder kaufen?
Wer die hohe Anfangsinvestition für Photovoltaik scheut, kann die Solaranlage auch mieten, inklusive der Installation und allen gewünschten Komponenten. Einmaliger Kaufpreis oder monatliche Miete – was lohnt sich eher? Wir beantworten die Frage in unserem Beitrag Solaranlage mieten oder kaufen.
Förderung für Photovoltaik
Die Bundesregierung unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien mit verschiedenen Förderprogrammen. Dazu zählt die Einspeisevergütung, ebenso wie zinsgünstige Förderkredite für die Finanzierung der PV-Anlage. Staatliche Zuschüsse auf die Anschaffung und die Installation einer privaten Anlage für Photovoltaik gibt es mittlerweile kaum noch, dafür bieten einzelne Kommunen teilweise regionale Förderprogramme für erneuerbare Energien.
Wo Sie aktuell noch einen Zuschuss für Ihre Solaranlage bekommen können, erfahren Sie auf unserer Übersichtsseite Photovoltaik-Förderung.
Die Checkliste für Ihre PV-Anmeldung
Jede an das Stromnetz angeschlossene PV-Anlage muss bei der Bundesnetzagentur angemeldet und im Marktstammdatenregister registriert sein. Dazu können je nach Art und Größe der Anlage und je nach Anlagenkomponenten weitere Anmeldungen und Genehmigungen nötig sein. In unserer Beitrag PV-Anlage anmelden finden Sie eine Checkliste für die Photovoltaik-Anmeldung mit alle wichtigen Punkte im Überblick.
Sie haben Fragen? Hier bekommen Sie Antworten.
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Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es im Photovoltaik-Bereich?
Die wichtigste gesetzliche Vorgabe für private Photovoltaikanlagen ist die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur und beim örtlichen Netzbetreiber. Zudem sind Sie verpflichtet, den Betrieb Ihrer Solaranlage beim Finanzamt zu melden – auch wenn seit Januar 2023 die Gewinne aus der Stromerzeugung bei privater Photovoltaik steuerfrei sind.
Je nach Bundesland kann aber auch die Installation der Solaranlage selbst gesetzlich vorgeschrieben sein. In Berlin, Bremen und Hamburg gilt bereits eine Solarpflicht für neue Wohngebäude, weitere Bundesländer planen die Umsetzung.
Ab 2025 ist für PV-Anlagenbetreiber und -betreiberinnen und Haushalte mit einem Stromverbrauch ab 6.000 kWh im Jahr der Einbau eines intelligenten Messsystems (iMSys) verpflichtend. Was diese digitalen Messsysteme sind und welche Vorteile sie bieten, erfahren Sie in unserem Beitrag Smart Meter.
Gibt es spezielle Versicherungen für Photovoltaik?
Eine Versicherungspflicht für PV-Anlagen besteht nicht. Allerdings kann es sinnvoll sein, die Anlage zusätzlich zu versichern, um sich gegen Schäden abzusichern, etwa bei Unwetter oder falls ein Marder eine Leitung durchnagt. Als Eigenheimbesitzer können Sie eine separate Photovoltaikversicherung bei einem Anbieter Ihrer Wahl abschließen. Viele Versicherer versichern die Solaranlage auch als Zusatzversicherung zur bestehenden Wohngebäudeversicherung. Eine Ausnahme gilt übrigens für Mini-Photovoltaikanlagen, die sogenannten Balkonkraftwerke (bis zu 600 W bzw. 800 W): Sie sind automatisch in der Hausratversicherung mitversichert.
Nachhaltigkeit und Recycling von Photovoltaik-Komponenten
Photovoltaik erzeugt umweltfreundlichen, CO2-freien Strom. Damit sind PV-Anlagen im Betrieb deutlich nachhaltiger als andere Energieerzeuger wie etwa Kohlekraftwerke. Für die Produktion der Solarmodule und weiterer Komponenten wie Unterkonstruktion, Kabel und Wechselrichter werden natürlich trotzdem Energie und Rohstoffe benötigt. Zudem verursacht die Produktion Abfälle und Emissionen.
Unter dem Strich ist die Umweltbilanz von Photovoltaikanlagen trotzdem besser als die konventioneller Verfahren: Laut einer Berechnung des Fraunhofer ISE aus dem Jahr 2021 verursacht eine Kilowattstunde Solarstrom einen Treibhauseffekt, der rund 20 Gramm CO2 entspricht. Eine Kilowattstunde Braunkohlestrom dagegen verursacht 1000 Gramm CO2 – ohne dass dabei der Bau bzw. Rückbau des Kohlekraftwerks berücksichtig werden. Nach Aussage des Umweltbundesamts dauert es in Deutschland maximal zwei Jahre, bis eine Solaranlage so viel Energie erzeugt hat, wie für ihre Herstellung nötig war.
Recycling von Photovoltaikmodulen
Solarmodule und andere Bauteile werden zunehmend recycelt – auch das hat einen positiven Einfluss auf die Energiebilanz von PV-Anlagen. Derzeit können rund 95 % der Rohstoffe von Solarmodulen wiederverwertet werden, darunter Aluminium, Glas, Kunststoffe, Blei und Cadmium. Allerdings muss die Infrastruktur für eine flächendeckende Wiederverwertung in Deutschland noch kräftig ausgebaut werden. Wie der aktuelle Stand bei Recycling von Solaranlagen ist und wie die Wiederverwertung funktioniert, erfahren Sie in unserem Beitrag Recycling von PV-Modulen.
Welche Garantieleistungen gibt es für Photovoltaikanlagen?
Ein moderne Photovoltaikanlage erzeugt problemlos 25 bis 30 Jahre lang zuverlässig umweltfreundlichen Strom. Daher sind die Module in der Regel auf Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit ausgelegt. Das zeigt sich auch in den Garantiebedingungen: Wir bei SENEC geben zum Beispiel 20 Jahre Produktgarantie und 25 Jahre lineare Leistungsgarantie auf alle PERC-Photovoltaikmodule.
Montage-Möglichkeiten für Photovoltaik
Am häufigsten sieht man Photovoltaik auf klassischen Satteldächern von privaten, gewerblichen oder landwirtschaftlichen Gebäuden. Durch die rasche technische Entwicklung im Bereich Photovoltaik gibt es aber noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, Photovoltaikmodule zu installieren:
- Flachdach-Photovoltaik, bei der die Module mit einer Aufständerung installiert werden
- Photovoltaik an der Fassade, etwa an Büro- oder Geschäftsgebäuden
- Solardachziegel, etwa für Schieferdächer oder Design-Häuser
- Solarzäune mit vertikalen Solarmodulen
Auch flexible Solarmodule und sogar Photovoltaik-Folien sind mittlerweile im Einsatz, etwa auf Booten, auf Bussen oder anderen unebenen Oberflächen.
Kommt es bei Photovoltaik wirklich auf die Größe an?
Je mehr Photovoltaikmodule auf dem Dach installiert sind, desto höher ist der Stromertrag – aber desto teurer wird die Solaranlage auch in der Anschaffung. Die Berechnung der passenden Anlagenleistung für das jeweilige Dach ist entscheidend, damit die Solaranlage wirtschaftlich arbeitet und sich möglichst schnell amortisiert. Wie das geht und wo Sie professionelle Unterstützung bekommen, erfahren Sie in unserem Beitrag Solaranlage richtig berechnen.
Wartung und Pflege von Photovoltaikanlagen
PV-Anlagen sind äußerst wartungsarm. Eine Reinigung ist in der Regel nicht nötig, da Staub, Blätter und andere Verschmutzungen durch die Neigung der Module meist von allen herabfallen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen, etwa durch Ruß oder Vogelkot, kann eine professionelle Reinigung erforderlich sein. Diese Aufgabe übernehmen Spezialfirmen oder Fensterreinigungsbetriebe. Die Kosten werden meist nach Fläche berechnet und liegen bei etwa 2–3 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Anfahrtskosten.
Noch mehr Infos zur Reinigung von Photovoltaik
Arbeitet eine saubere PV-Anlage besser als eine verschmutzte? Welche Arten von Verunreinigung gibt es? Was hat es mit dem Hot-Spot-Effekt auf sich? Kann man Photovoltaik auch selber reinigen? Dies alles und noch mehr erfahren Sie in unserem Beitrag: Photovoltaik-Reinigung.
Photovoltaik sinnvoll erweitern
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist gut – aber eigentlich ist sie erst der Anfang einer rundum nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung. Unbedingt empfehlenswert ist die Verbindung der Solaranlage mit einem Stromspeicher. Dort kann der Solarstrom, den Sie tagsüber nicht verbrauchen, gespeichert werden und steht abends und nachts zur Verfügung. Durch einen Speicher steigt Ihr PV-Eigenverbrauch von 15 – 20 % auf bis zu 30 %.
Wenn Sie ein E-Auto fahren oder die Anschaffung eines elektrischen Fahrzeugs planen, können Sie Ihre PV-Anlage mit einer Wallbox koppeln, um Ihr E-Auto günstig zuhause zu laden.
Auch die Wärmegewinnung lässt sich an die Solaranlage koppeln. Mit einem PV-Heizstab unterstützt die Solaranlage die Warmwasserbereitung im Haushalt. In Kombination mit einer Wärmepumpenheizung beheizen Sie Ihr Zuhause besonders günstig mit Solarstrom und Umgebungswärme. Auch das Thema Wärmepumpe im Altbau ist sehr spannend und bietet einige Vorteile.
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Geschichte und Entwicklung der Photovoltaik
Die kommerzielle Nutzung von PV-Anlagen auf Dächern nahm ab Mitte der 1990er-Jahre an Fahrt auf. Die Kraft der Sonne wird aber schon seit Tausenden von Jahren als Energiequelle genutzt. Den sogenannten photoelektrischen Effekt, also die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie, entdeckte der französische Physiker Alexandre Edmond Becquerel bereits 1839. Aber hätten Sie gewusst, dass unsere heutigen Solarzellen insbesondere für die Stromerzeugung auf Raumstationen entwickelt wurde?
Viele weitere Infos zur Geschichte der Photovoltaik
Seit wann gibt es eigentlich Solarenergie? Wer hat die erste Solarzelle erfunden? Was ist ab 1980 Spannendes passiert? Dies alles und noch viel mehr erfahren Sie in unserem Beitrag zur Geschichte der Photovoltaik.
Statistiken zur Photovoltaik
Deutschland ist größer Erzeuger von Solarstrom in der EU
Mit rund 37 % hat Deutschland den höchsten Anteil an der Solarstromerzeugung innerhalb der EU. Eine aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts beziffert die Solarstrom-Produktion in Deutschland für das Jahr 2021 auf insgesamt 59 Gigawatt (162 Gigawatt EU-weit).
Aktuelle Fakten zur Photovoltaik
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) veröffentlicht regelmäßig den aktuellen Stand zur Photovoltaik in Deutschland. Im diesjährigen umfassenden Bericht ist genau dargelegt, welche Rolle die Photovoltaik auf dem deutschen Energiemarkt spielt, wie sich die Kosten für Solarstrom zusammensetzen und welche Herausforderungen es für den Netzausbau und die Sicherung der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien gibt.
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