Ein Modell von einem Haus mit Solardach steht auf dem Schreibtisch und daneben liegt ein Taschenrechner und verschiedene ausgedruckte Statistiken und Berechnungen.

Photovoltaik lohnt sich nicht: Stimmt das?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Gleichzeitig gibt es viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die noch unsicher sind, ob sich Photovoltaik wirklich lohnt. Fakt ist: Eine PV-Anlage bedeutet eine große Investition – was also, wenn alles eine Renditelüge ist und die PV-Anlage gar nicht genug Ertrag liefert? Wir zeigen in diesem Beitrag anhand konkreter Beispiele, wann sich Photovoltaik lohnt und wann eine Solaranlage mit Stromspeicher sinnvoll ist.

Die häufigsten Vorurteile zu Photovoltaik

 

  1. Photovoltaikanlagen sind zu teuer in der Anschaffung.
    Die Preise für PV-Module sinken beständig. Gleichzeitig steigen die Lebensdauer und die Leistung der Solarmodule, sodass sich der Kaufpreis weiter relativiert.
     
  2. Photovoltaikanlagen rechnen sich nicht. 
    Bei einer erwarteten Lebensdauer von 25 Jahren und länger amortisieren sich heute installierte Photovoltaikanlagen nach 12–16 Jahren – je nachdem, wie hoch der Eigenverbrauch ist.
     
  3. Stromspeicher lohnen sich nicht.
    Mit einem Stromspeicher lässt sich der PV-Eigenverbrauchsanteil von 30 % auf bis zu 70 % steigern. Die eingesparten Stromkosten sorgen dafür, dass sich die Kombination aus PV-Anlage und Speicher noch schneller amortisiert.
     
  4. Photovoltaikanlagen lohnen sich nur auf Süddächern.
    Moderne PV-Module lohnen sich auch auf Dächern in Ost-West-, Süd-West- oder Süd-Ost-Ausrichtung. Bei einer Vollbelegung des Daches ist sogar PV auf der Nordseite lohnend.
     
  5. Photovoltaikanlagen erzeugen nur in den Sommermonaten genug Strom.
    Solaranlagen erzeugen im Winterhalbjahr deutlich weniger Strom als im Sommerhalbjahr. Mit Cloudlösungen lässt sich der Überschuss aus dem Sommer aber auch im Winter nutzen und der Eigenverbrauch effektiv steigern.
     
Infobox:

Stromgestehungskosten 

Als Stromgestehungskosten bezeichnet man die Kosten, die für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom anfallen. Bezogen auf Solarstrom, werden dabei die Kosten für die Installation und den Betrieb der Photovoltaikanlage mit der Strommenge, die die Anlage über ihre gesamte Lebensdauer erzeugt, ins Verhältnis gesetzt. So werden die Kosten für Solarstrom mit den Kosten für Netzstrom vergleichbar. Das Fraunhofer-Institut ISE beziffert die Stromgestehungskosten für alle PV-Anlagen im Jahr 2024 auf unter 10 ct/kWh. 
 

Lohnt sich Photovoltaik? Wir rechnen nach.

Eine Photovoltaikanlage lohnt sich immer dann, wenn die Summe der eingesparten Stromkosten über die gesamte Lebensdauer der Anlage hinweg größer ist als die Gesamtkosten für Anschaffung und Betrieb der Solaranlage. 

Zusammensetzung der Stromkosten:

  • Haushalt ohne PV-Anlage
    • monatlicher Stromabschlag für Netzstrom
       
  • Haushalt mit PV-Anlage
    • Gestehungskosten für Solarstrom
    • + Stromkosten für zusätzlichen Strombedarf aus dem Netz
    • - Einnahmen aus der Einspeisevergütung für eingespeiste PV-Überschüsse

Die tatsächlichen Kosten bzw. Einsparungen für einen Haushalt mit PV-Anlage variieren also, je nachdem, wie viel Solarstrom der Haushalt selbst verbraucht und wie viel davon ins Netz eingespeist wird.
 

Praxisbeispiel

Einfamilienhaus, jährlicher Strombedarf ca. 5.000 kWh

Stromkosten ohne PV-Anlage: 

Jährlicher Stromverbrauch: 5.000 kWh
Kosten für Netzstrom*: 38 ct/kWh
Stromkosten jährlich: 1.900 €
Stromkosten auf 25 Jahre: 47.500 €

*Durchschnittswert gemäß prognostizierter Strompreisentwicklung bis zum Jahr 2042

Stromkosten mit PV-Anlage (5kWp): 

Jährlicher Stromverbrauch: 5.000 kWh  
Jährlicher PV-Ertrag: ca. 5.000 kWh  
Eigenverbrauch (30 %): ca. 1.500 kWh Stromgestehungskosten (8 ct/kWh) 
1.500 × 0,08 = 120 €
Zusätzlicher Netzstrombezug: ca. 3.500 kWh Kosten für Netzstrom* (38 ct/kWh)
3.500 × 0,38 = 1.330 €
Einspeisung ins Netz (ca. 70 %): ca. 3.500 kWh Erlöse aus Einspeisevergütung (8,1 ct/kWh)
3.500 × 0,081 = 283,50 €
Stromkosten jährlich:   120 € + 1.330 € - 283,50 €
= 1.166,50 €
Stromkosten auf 25 Jahre**:   30.580 €

*Durchschnittswert gemäß prognostizierter Strompreisentwicklung  bis zum Jahr 2042
**Erlöse aus EEG-Einspeisevergütung werden nur 20 Jahre lang ausgezahlt, danach endet die Förderung.

Die Infografik zeigt den Photovoltaik-Rechner von Senec.

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Lohnt sich ein Stromspeicher für die PV-Anlage?

Mit einem Stromspeicher steigen die Anschaffungs- und Betriebskosten einer Anlage – und damit die Kosten pro Kilowattstunde Solarstrom. Gleichzeitig sinken aber auch die Kosten für den zusätzlichen Strombezug aus dem Netz. Denn durch die Möglichkeit, den tagsüber erzeugten Stromüberschuss zu speichern und abends und nachts zu nutzen, steigt Ihr Anteil am selbst genutzten Solarstrom von 30 % auf bis zu 70 %.

Die Grafik zeigt anhand von drei Kreisdiagrammen, wie man den Eigenverbrauch mit PV-Strom durch einen Stromspeicher optimieren kann.

Vereinfacht gesagt, ist eine PV-Anlage mit Speicher dann wirtschaftlich, wenn die jährlichen Kosten für Anschaffung und Betrieb der Anlage niedriger sind als Ihre jährlichen Stromkosten. Diese lassen sich wie folgt errechnen:
 

Faustformel:

(Anschaffungskosten PV-Anlage + Speicher) + (Kosten für zusätzlichen Netzstrombedarf)  – (Erlöse aus Einspeisevergütung) : 20 Jahre (durchschnittliche Speicher-Laufzeit)
 

Sind die errechneten jährlichen Kosten geringer als die jährlichen Kosten für reinen Netzstrom, dann lohnt sich die Anschaffung eines Speichers. 
 

Praxisbeispiel 

  • Einfamilienhaus, jährlicher Strombedarf ca. 5.000 kWh
  • Anschaffungskosten für Photovoltaikanlage 5 kWp: ab 10.000 €
  • Anschaffungskosten für Stromspeicher 5 kWh: ab 4.000 €
  • Gesamtkosten: ab 14.000 €
     

Jährliche Stromkosten ohne PV-Anlage: 

Jährlicher Stromverbrauch: 5.000 kWh
Kosten für Netzstrom*: 38 ct/kWh
Stromkosten jährlich: 1.900 €

*Durchschnittswert gemäß prognostizierter Strompreisentwicklung bis zum Jahr 2042

Jährliche Kosten PV-Anlage mit Speicher:
(Eigenverbrauchsanteil 65 %)

Anschaffungskosten PV-Anlage 5 kWp:  ab 10.000 Euro  
Anschaffungskosten Stromspeicher 5 kWh: ab 4.000 Euro  
Gesamtkosten: ab 14.000 Euro  
Jährliche Kosten (20 Jahre Lebenszeit):   700 Euro
Strombezug aus Photovoltaik (65 %): 3.250 kWh  
Strombezug aus Netzstrom* (35 %): 1.750 kWh
38 ct/kWh
1.750 kWh × 0,38 € = 665 €
Einspeisemenge (35 %)**: 1.750 kWh 1.750 kWh × 0,081 € = 141,75 €
Jährliche Gesamtkosten:   700 € + 665 € - 141,75 € = 1.224,75 €

*Durchschnittswert gemäß prognostizierter Strompreisentwicklung bis zum Jahr 2042
** EEG-Einspeisevergütung Stand 5/2024 8,1 ct/kWh

Eine Frau in grünem Pullover steht vor ihrer Photovoltaikanlage und hält ihre Arme nach oben, während sie in den Händen Geldscheine hält.

Lesetipp:

Mehr darüber, wann sich ein Stromspeicher für die PV-Anlage lohnt und welche Faktoren für die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen, erfahren Sie in unserem Beitrag Ab wann lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?

Wann lohnt sich Photovoltaik nicht?

Mit Blick auf eine nachhaltige, umweltfreundliche Stromversorgung als Beitrag zur Energiewende lohnt sich eine Photovoltaikanlage eigentlich immer. Als Hausbesitzer möchten Sie aber natürlich auch, dass sich Ihre Investition bezahlt macht. Das ist bei heute installierten Solaranlagen meist dann der Fall, wenn Sie einen möglichst hohen Eigenverbrauch erreichen. In einigen Fällen ist der wirtschaftliche Betrieb einer Photovoltaikanlage aber nicht gesichert:
 

  • PV-Anlage mit Volleinspeisung: Private PV-Anlagen, die die gesamten Erträge ins Netz einspeisen, lohnen sich heute in der Regel nicht mehr. Die Einspeisevergütung für 2024 installierte Anlagen liegt bei 8,1 ct/kWh – Sie erhalten für eingespeisten Strom also knapp ein Drittel des Preises, den Sie für Strom aus dem Netz zahlen müssen (26 ct/kWh, Stand Mai 2024).
     
  • PV ausschließlich auf der Nordseite: Auf Dächern mit Vollbelegung können Photovoltaikmodule auf der Nordseite eine durchaus sinnvolle Ergänzung sein. Eine Solaranlage, die ausschließlich auf der Nordseite installiert wird, rentiert sich in der Regel aber nicht, da die Erträge über das gesamte Jahr hinweg zu gering sind.
     
  • Nicht professionell geplante oder pauschale PV-Anlage: Eine Photovoltaikanlage arbeitet dann am wirtschaftlichsten, wenn sie individuell auf Ihr Haus und Ihre Anforderungen zugeschnitten ist. Eine „Lösung von der Stange“ funktioniert in den wenigsten Fällen – daher sollten Sie in jedem Fall eine professionelle Beratung und Planung Ihrer Anlage in Anspruch nehmen. 
     
Zwei Hände tippen auf einem Taschenrechner, während daneben ein kleines Modell eines Solarhauses steht und ein Stapel Geldmünzen.

Photovoltaikstrom-Eigenverbrauch oder -Volleinspeisung – was lohnt sich mehr?

Jede private Photovoltaikanlage in Deutschland wird an das öffentliche Stromnetz angebunden. So können Sie den Solarstrom, den Sie nicht selbst verbrauchen oder speichern, ins öffentliche Netz einspeisen. Für jede Kilowattstunde eingespeisten Strom gibt es die sogenannte Einspeisevergütung  nach EEG – diese wird als fester Satz 20 Jahre lang ausgezahlt. Die meisten Haushalte nutzen heute die sogenannte Teileinspeisung – also eine Kombination aus PV-Eigenverbrauch und Netzeinspeisung.

 

Lohnt sich eine PV-Anlage mit Volleinspeisung?

Auch mit einer privaten PV-Dachanlage haben Sie die Möglichkeit, den gesamten erzeugten Solarstrom ins Netz einzuspeisen. Seit 2023 erhalten private Betreiberinnen und Betreiber für Anlagen mit Volleinspeisung sogar einen höheren Einspeisevergütungssatz: Statt derzeit 8,1 ct/kWh bei Teileinspeisung gibt es für PV-Anlagen bis 10 kWp Leistung 12,9 ct/kWh eingespeisten Strom. 
 

Praxisbeispiel

Einfamilienhaus, Strombedarf ca. 5.000 kWh

  Anlage 5 kWp Anlage 10 kWp Anlage 15 kWp
Jährlicher Stromertrag 5.000 kWh 10.000 kWh 15.000 kWh
Erlöse aus Einspeisevergütung
(12,9 ct/kWh bis 10 kWp
10,8 ct für 11–40 kWp)
645 € 1.290 € 1.620 €
100 % Strombezug aus dem Netz 5.000 kWh 5.000 kWh 5.000 kWh
Kosten für Netzstrom 
(26 ct/kWh, Stand Mai 2024)
1.300 € 1.300 € 1.300 €
Differenz Einspeiseerlös – Stromkosten  645 € - 1.300 € 1.290 € - 1.300 € 1.620 € - 1.300 €
Ergebnis -655 € -10 € 320 €

 

Ergo: Bei sehr großen Anlagen kann sich die Volleinspeisung rein rechnerisch lohnen – allerdings fallen dann auch deutlich höhere Kosten für Anschaffung und Installation der Anlage an, sodass es länger dauert, bis sich die Anlage amortisiert hat.

Lohnt sich die Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisung?  

Das gängigste Modell für private PV-Anlagen ist die Teileinspeisung oder Überschusseinspeisung: Dabei nutzen die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer einen möglichst hohen Anteil des Solarstroms selbst und speisen nur die Überschüsse ins Netz ein. Um einen möglichst hohen Eigenverbrauch zu erreichen, sollte die Solaranlage mit einem Stromspeicher kombiniert werden.

Das Praxisbeispiel im Abschnitt Lohnt sich ein Stromspeicher für die PV-Anlage? zeigt, dass die jährlichen Stromkosten mit einem hohen Eigenverbrauch niedriger sind als bei reinem Netzstrombezug. Aufgrund des hohen Netzstrompreises sind die Kosten für selbst erzeugten Strom trotz der Anschaffungs- und Betriebskosten für PV und Speicher geringer als ohne PV-Anlage. Ohne PV-Anlage zahlt ein Einfamilienhaus mit einem jährlichen Strombedarf von ca. 5.000 kWh etwa 1.900 Euro.

 

Lohnt sich eine PV-Anlage bei reinem Eigenverbrauch?

Theoretisch ist es vielleicht möglich, den gesamten Ertrag aus der PV-Anlage selbst zu nutzen oder vorübergehend zu speichern – eine autarke Stromversorgung  erreichen Sie damit aber nicht. Das liegt daran, dass Ihre PV-Anlage nur bei Tageslicht Strom erzeugt. Den höchsten Strombedarf haben Haushalte aber in der Regel in den Abendstunden. Mit einem Stromspeicher lässt sich ein Teil des Stromüberschusses vom Tag speichern und abends nutzen, das gilt aber in erster Linie für das Sommerhalbjahr. Im Winter reichen die Photovoltaik-Erträge nicht aus, sodass Sie in jedem Fall zusätzlichen Netzstrom beziehen müssen. 
 

Welche weiteren Faktoren beeinflussen die Rentabilität von Photovoltaik?

Ob sich Photovoltaik lohnt, hängt nicht nur von der Größe und Beschaffenheit der Solaranlage selbst ab. Viele weitere Faktoren spielen eine Rolle: 

  • Standort/Region: Die Sonneneinstrahlung ist im Süden Deutschlands höher als im Norden – das wirkt sich übers Jahr auf die Erträge der PV-Anlage aus.
     
  • Bauweise und Ausrichtung des Daches: Der Neigungswinkel des Daches und die Himmelsrichtung können die Leistung der PV-Module und damit die Rentabilität der Photovoltaikanlage deutlich beeinflussen.
     
  • Solarmodul-Typen: Es gibt verschiedene Modultypen auf dem Markt, die sich in ihrer Leistung, aber auch in ihren Preisen unterscheiden. Daher muss je nach den Standortbedingungen entschieden werden, welche Solarmodule die besten Erträge erzielen.
     
  • Förderprogramme: Staatliche und kommunale Zuschüsse zu Ihrer Photovoltaikanlage reduzieren die Investitionskosten – dadurch rechnet sich die Anlage schneller.
     
Stapel von Geldmünzen, die von links nach rechts höher werden und dann ganz rechts eine große Glühbirne, die leuchtet.
Gut zu wissen:

Photovoltaik-Förderungen auf einen Blick

Staatliche Förderungen gibt es für PV-Anlagen allein seit einigen Jahren nicht mehr. Einzelne Bundesländer oder Kommunen bieten aber noch Förderprogramme für Photovoltaik in Kombination mit Stromspeichern sowie Photovoltaikanlagen, die unter besonderen Voraussetzungen installiert werden, etwa auf Gründächern. Und auch wenn es keine Zuschüsse mehr gibt, wird die Finanzierung von PV-Anlagen noch staatlich gefördert – mit zinsgünstigen Krediten der KfW . Einen aktuellen Überblick über die PV-Förderprogramme von Bund und Ländern finden Sie in unserem Ratgeber Photovoltaik-Förderung.    
 

Wissenschaftliche Quellen belegen die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft stellt in einer Berechnung fest, dass schon kleine PV-Dachanlagen nach ca. 15 Jahren Gewinne erwirtschaften. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren lohnt sich die Investition in Photovoltaik also durchaus.

Eine Kurzstudie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin hat (2019) hat in einem Referenzszenario belegt, dass PV-Anlagen mit 10 kWp Leistung für den Haushaltsstrombedarf eines Einfamilienhauses Renditen zwischen 2,8 und 4,7 % erzielen. Damit ist die Installation einer PV-Anlage wirtschaftlich attraktiv – umso mehr, da seit 2019 die Preise für Photovoltaik deutlich gesunken sind. 

2021 kam eine Studie des Umweltbundesamtes zur Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen bis 100 kWp zu dem Schluss, dass auch auf hohen Eigenverbrauch ausgelegte PV-Anlagen eher größer als kleiner geplant werden sollten, da die spezifischen Kosten pro kWp sinken, je größer die PV-Anlage ist. Insgesamt betont die Studie aber auch, dass die Frage, ob sich Photovoltaik lohnt, nicht mehr ausschließlich mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit betrachtet werden sollte, sondern insbesondere das Erreichen der Klimaziele mit einbeziehen muss. 

Fazit

Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich. Bei Amortisationszeiten von 14 bis 16 Jahren können Haushalte mindestens 10 Jahre lang Gewinne mit ihrer Solaranlage erwirtschaften. Besonders wirtschaftlich sind Photovoltaikanlagen, die auf einen hohen Eigenverbrauch ausgelegt sind – dafür muss die Anlage mit einem ausreichend großen Stromspeicher kombiniert werden. 

Auch wenn das Ziel ein möglichst hoher Eigenverbrauch ist, sollte die PV-Anlage aber nicht zu klein geplant werden: Da die Kosten je kWp sinken, je größer die PV-Anlage ist, sind große Anlagen bis hin zu einer Vollbelegung des Daches langfristig lohnender. 
 

Opa steckt Geld ins Sparschwein des Enkelkindes und im Hintergrund ist eine große Solaranlage zu sehen.

Wo finde ich eine professionelle Beratung für meine Photovoltaikanlage? 

Jede PV-Anlage ist ein individuelles Projekt, das eine Vielzahl unterschiedlicher Variablen berücksichtigen muss. Online-Ratgeber und pauschale Preisangaben können zur ersten Orientierung dienen, für die konkrete Planung der PV-Anlage sollten Sie aber immer einen professionellen Fachbetrieb hinzuziehen. Wir von SENEC setzen in der Beratung und im Vertrieb unserer Produkte auf ein deutschlandweites Netzwerk von Fachpartnern. So haben Sie langfristig einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe, der Sie nicht nur in allen technischen Fragen optimal beraten kann, sondern auch eventuelle regionale Sonderregelungen und Förderprogramme kennt.
 

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