THG-Quote: Geld verdienen mit dem E-Auto
Fahrzeug bei der EnBW registrieren und THG-Prämie erhalten!
Was ist die THG-Quote?
Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist ein Instrument der Bundesregierung, um den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu reduzieren. Sie verpflichtet Mineralölunternehmen, jedes Jahr eine bestimmte Menge an CO₂ einzusparen. Erreicht ein Unternehmen seine THG-Quote nicht, kann es sogenannte „Verschmutzungsrechte“ in Form von THG-Zertifikaten hinzukaufen – etwa von Unternehmen oder Privatpersonen, die die ihnen erlaubte CO₂-Emission unterschreiten.
Seit dem 1. Januar 2022 qualifizieren sich auch E-Autos für THG-Zertifikate, da sie deutlich weniger CO₂ ausstoßen als Autos mit Verbrennungsmotor. Das heißt, als E-Auto-Fahrer*in stehen Ihnen THG-Zertifikate zu, mit deren Verkauf Sie jedes Jahr Geld verdienen können.
Schnelle Begriffserklärungen für Sie
Vom Gesetzgeber festgelegte Quote zur CO₂-Einsparung, zu der Mineralölunternehmen jährlich verpflichtet sind, wird von Jahr zu Jahr angehoben.
Nachweis über vermiedene CO₂-Emissionen, etwa durch Erzeugung oder Nutzung erneuerbarer Energien, kann jährlich beantragt und ausgestellt werden.
Geldbetrag, der für den Verkauf von THG-Zertifikaten an Mineralölfirmen ausgezahlt wird. Die Höhe der THG-Prämie wird jährlich neu festgelegt und variiert je nach Anbieter.
Warum wird CO2 im Rahmen der THG-Quote gehandelt?
Wenn Deutschland das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichen will, muss der CO₂-Ausstoß deutlich sinken. Seit 2015 verpflichtet die Bundesregierung daher Mineralölunternehmen, die CO₂-Emissionen, die durch die Verbrennung der von ihnen verkauften fossilen Rohstoffe entstehen, schrittweise zu reduzieren. Ziel der THG-Quote ist es, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu reduzieren und gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix zu fördern.
Wie hoch ist die Minderungsquote?
Die Höhe der sogenannten Treibhausgasminderungsquote wird von der Bundesregierung festgelegt und jedes Jahr angehoben: Bei ihrer Einführung im Jahr 2015 lag die Minderungsquote bei 3,5 % und wurde bis 2020 auf 6 % angehoben. Aktuell liegt die THG-Quote bei 8 % – bis zum Jahr 2030 ist eine Anhebung auf 25 % gepla nt.
Wie profitieren Sie als E-Auto-Besitzer*in von der THG-Quote?
Als E-Autofahrer*in sind Sie emissionsfrei unterwegs – damit sparen Sie gegenüber den klassischen Verbrennern CO₂-Emissionen ein. Die Bundesregierung honoriert das, indem sie es ermöglicht, die eingesparten CO₂-Emissionen in Form von THG-Zertifikaten zu verkaufen. Der Verkauf wird in der Regel über einen Dienstleister abgewickelt, da die Mineralölkonzerne keine Einzelzertifikate annehmen.
SENEC macht es Ihnen besonders leicht, mit Ihrem Elektroauto Geld zu verdienen: Sie registrieren Ihr Fahrzeug online bei der EnBW und die Kollegen kümmern sich um die Beantragung und den Verkauf Ihrer THG-Zertifikate – schnell, einfach und zuverlässig.
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So einfach geht’s:
THG-Prämie in 5 Schritten
Schritt 1: Fahrzeug online registrieren
Sie registrieren Ihr E-Auto bzw. Ihre E-Autos schnell und online über das Formular auf der EnBW-Seite. Damit beauftragen Sie die EnBW mit der Beantragung und dem Verkauf Ihrer THG-Zertifikate. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit der Auftragsbestätigung.
Schritt 2: Übermittlung Ihrer Fahrzeugdaten
Die EnBW übermittelt Ihre Registrierung und die Fahrzeugdaten an das Umweltbundesamt (UBA). Dort wird Ihr Antrag geprüft und das entsprechende THG-Zertifikat ausgestellt. Dieser Vorgang kann einige Wochen dauern. Sie müssen aber nichts weiter tun.
Schritt 3: Ausstellung und Vermarktung des THG-Zertifikats
Sobald das Umweltbundesamt Ihre THG-Quote bestätigt hat, kann die EnBW Ihr Zertifikat verkaufen.
Schritt 4: Auszahlung der THG-Prämie
Sie bekommen die Vergütung aus der Vermarktung Ihres THG-Zertifikats bequem als Einmalbetrag auf Ihr Konto ausgezahlt.
Schritt 5: THG-Zertifikat erneut beantragen
Die THG-Prämie wird jeweils für ein Jahr ausgezahlt. Dementsprechend fragen wir Sie rechtzeitig vor Ablauf des Jahres per Mail, ob Ihre Fahrzeugdaten noch aktuell sind und ob wir das THG-Zertifikat erneut für Sie beantragen sollen.
Gilt die THG-Quote auch für E-Leichtkrafträder und E-Motorräder?
Das Ziel der THG-Quote ist es, schädliche Emissionen zu reduzieren und die Nutzung nachhaltiger Energiequellen zu fördern. Daher gilt die THG-Rückvergütung bisher nicht nur für E-Autos, sondern für alle elektrisch betriebenen Fahrzeuge, die einen Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil 1) besitzen und zulassungspflichtig sind. Für die Finanzierung des Fahrzeugs kann das ein Vorteil sein, da E-Motorräder und E-Roller in der Anschaffung deutlich günstiger sind als E-Autos, aber trotzdem die gleiche THG-Prämie erhalten. E-Bikes, E-Scooter und andere zulassungsfreie E-Leichtkrafträder qualifizieren sich nicht für THG-Zertifikate, da es für diese Fahrzeuge keinen THG-Schätzwert gibt.
Wie bekomme ich meine Prämie aus der THG-Quote?
Grundsätzlich gilt: Sie können Ihr THG-Zertifikat selbst beim UBA beantragen, Sie können es aber nicht allein vermarkten. Die Mineralölkonzerne, die die Zertifikate kaufen, nehmen nur gebündelte Quotenmengen an. Daher wird der Verkauf der THG-Zertifikate über Vermarktungsunternehmen abgewickelt.
Von der Antragstellung beim UBA bis zur Bestätigung Ihres THG-Zertifikats können mehrere Monate vergehen. Sobald Ihr Zertifikat bestätigt wurde, können Sie es über einen Vermarktungspartner zum Verkauf anbieten. Die THG-Prämie erhalten Sie jeweils als Festbetrag für ein Jahr auf Ihr Konto. Die Höhe der Auszahlung kann dabei je nach Auszahlungsjahr und nach Vermarktungspartner variieren.
Wenn Sie nicht Wochen oder Monate auf die Bestätigung durch das UBA warten möchten, haben Sie auch die Möglichkeit, eine THG-Sofortauszahlung in Anspruch zu nehmen. Dabei erhalten Sie Ihre Prämie innerhalb weniger Tage nach der Übermittlung Ihrer Daten direkt vom Vermarktungsunternehmen. Die Sofortprämie liegt allerdings in der Regel deutlich unter den THG-Prämien mit Wartezeit.
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THG-Quote und Steuererklärung: Was muss ich beachten?
Mit dem Verkauf Ihrer THG-Zertifikate erzielen E-Auto-Halter*innen einen Gewinn. Ob Sie diese Einnahmen versteuern müssen, hängt davon ab, ob es sich bei Ihrem E-Auto um einen Privat- oder Firmenwagen handelt.
- Für E-Fahrzeuge in Privateigentum ist der Erlös aus dem Verkauf der THG-Zertifikate keiner Einkunftsart zuzuordnen. Dementsprechend ist die THG-Prämie von der Einkommensteuer befreit.
- Bei E-Fahrzeugen in Betriebseigentum zählen die Einnahmen aus dem Verkauf der THG-Zertifikate als Betriebseinnahmen und sind einkommensteuerpflichtig.
Grundsätzlich gilt, dass die THG-Prämie dem oder der Halter*in des Fahrzeugs zusteht – bei Dienstwagen, die auch privat genutzt werden dürfen, wäre also der Arbeitgeber sowohl prämienberechtigt als auch steuerpflichtig.
Ausführliche Infos zu den Steuerregelungen rund um die Einnahmen aus der THG-Quote finden Sie auf der entsprechenden Informationsseite des Bundesfinanzministeriums.
Wo finde ich News und Wissenswertes zur THG-Quote?
Sie möchten über die Entwicklungen und die Höhe der THG-Prämien auf dem Laufenden bleiben? Folgende Quellen bieten Ihnen jeweils aktuelle Infos:
THG-News bietet einen sehr umfassenden Überblick zur THG-Quote mit aktuellen Informationen zu Gesetzesänderungen und einem Nutzer*innenforum.
Bei E-Fahrer finden Sie im Themenbereich „THG-Quote“ viele Beiträge, Videos und Vergleiche rund um THG-Prämien und -Zertifikate.
Fragen und Antworten zur THG-Quote
Wer kann ein THG-Zertifikat beantragen?
Sie können das THG-Zertifikat für Ihr Elektrofahrzeug nur dann beantragen, wenn Sie als Fahrzeughalter*in im Fahrzeugschein des Fahrzeugs eingetragen sind. Die Regelung gilt nur für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge.
Wann muss ich die THG-Quote beantragen?
THG-Zertifikate können jeweils bis zum 15. November eines Jahres beantragt werden. Danach zugelassene Fahrzeuge können erst ab dem 01. Januar des Folgejahres angemeldet werden.
Was passiert mit meinen THG-Zertifikaten, wenn ich sie nicht verkaufe?
Wenn Sie Ihre THG-Zertifikate nicht über einen Dienstleister vermarkten, behält sich der Staat vor, die nicht in Anspruch genommenen Zertifikate selbst zu verkaufen und die Prämie einzubehalten. Es ist also sinnvoll, aktiv zu werden und die THG-Quote jetzt zu beantragen: So profitieren Sie doppelt von Ihrem E-Fahrzeug.
Wie viele Jahre bekommt man die THG-Rückvergütung?
Die THG-Prämie wird jeweils für ein Jahr ausgezahlt. Danach können Sie die Quote erneut beantragen. Insgesamt haben Sie so lange Anspruch auf die THG-Rückvergütung, wie Ihr Elektroauto auf Sie als Halter*in zugelassen ist.
Welcher Anbieter für die THG-Rückvergütung ist der beste?
Es gibt mittlerweile viele Anbieter, die den Antrag beim Umweltbundesamt und die Vermarktung Ihrer THG-Zertifikate übernehmen. Achten Sie bei der Wahl des Anbieters vor allem auf eine transparente Abwicklung, Datensicherheit und Service-Optionen.
Wie viel Geld bekommt man aus der THG-Quote?
Die Prämien für THG-Zertifikate variieren von Jahr zu Jahr und von Anbieter zu Anbieter. Aktuell sinken die Preise stark, da die Zahl der zugelassenen E-Autos deutlich gestiegen ist. Zudem setzen Mineralölkonzerne vermehrt auf synthetische Kraftstoffe, um fossile Emissionen zu kompensieren.
Wie setzt sich der Preis für die THG-Zertifikate zusammen?
Die THG-Quote berechnet sich aus dem Preis pro eingesparter Tonne CO₂. Da der Handelspreis variiert, verändert sich auch der Gegenwert eines Zertifikats kontinuierlich. Als E-Auto-Fahrer*in bekommen Sie dennoch jeweils für einen Jahr einen zugesicherten Festpreis für den Verkauf Ihres THG-Zertifikats.
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