Auf einem Solar-Panel liegt ein Taschenrechner, um die Größe der Photovoltaikanlage zu berechnen.

Photovoltaik-Rechner mit persönlichem Solar-Exposé für Sie

Photovoltaikanlagen werden immer attraktiver: Eine Solaranlage auf dem Dach spart Stromkosten und kann langfristig durch die Einspeisevergütung sogar Gewinne erwirtschaften. Damit sich der Traum vom selbst erzeugten Strom erfüllt, ist allerdings eine größere Investition nötig.
 

Mit dem Senec-Photovoltaik-Rechner können Kunden online schnell ihre Photovoltaikanlage berechnen.

Wie viel eine Solaranlage tatsächlich kostet und wie lange es dauert, bis sich die Investition in Photovoltaik finanziell rechnet, ist von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich. Wir schauen uns in diesem Beitrag an, wie man Größe, Kosten und Erträge einer Solaranlage zuverlässig berechnet und welche Faktoren beim Photovoltaik-Rechner eine Rolle spielen. 

Profi-Tipp : PV-Anlage professionell berechnen lassen

Wenn Sie sich für eine Photovoltaikanlage interessieren, haben Sie vermutlich schon verschiedene Photovoltaik-Rechner im Netz entdeckt. Hier geben Sie die grundlegenden Daten Ihres Eigenheims und Ihres Strombedarfs ein und erhalten nach kurzer Zeit Angaben zur Größe und zu den Kosten Ihrer Solaranlage. Das klingt praktisch – ist aber in den seltensten Fällen wirklich zuverlässig. 

Damit eine PV-Anlage effizient und wirtschaftlich arbeitet, muss sie individuell von Fachleuten geplant und berechnet werden. Jedes Dach ist unterschiedlich und sowohl die Preise als auch das Produktangebot im PV-Sektor ändern sich laufend. Stattdessen empfehlen wir von Anfang eine professionelle Planung und Berechnung durch unsere zertifizierten Fachpartner. So bleiben keine Fragen offen und Ihre Bedürfnisse, besonderen Umstände und Wünsche können optimal berücksichtigt werden.
 

Am Ende der Berechnung mit dem Senec-Solar-Rechner bekommen Kunden kostenfrei ihr persönliches Solarexpose.

So läuft die Berechnung Ihrer Solaranlage mit SENEC ab

Schritt 1: In unserer Kontaktstrecke geben Sie zunächst die wichtigsten Eckdaten zur gewünschten PV-Anlage oder der Erweiterung Ihrer bestehenden Anlage an. Neben Ihrem individuellen Strombedarf machen Sie im Formular auch Angaben zu Ihrem Wohnort und der verfügbaren Dachfläche, der Dachausrichtung und zu weiteren relevanten Faktoren.

Schritt 2: Auf Basis dieser Angaben erstellen wir Ihr persönliches Solarexposé, das wir Ihnen nach Abschluss des Solar-Rechners als PDF per Mail zukommen lassen.

Schritt 3: In einem ersten unverbindlichen Beratungsgespräch am Telefon beantwortet das SENEC-Service-Team alle Ihre Fragen. Besteht Interesse, vermitteln wir Ihnen den Kontakt zu einem zertifizierten SENEC-Fachpartner in Ihrer Nähe. 

Schritt 4: Ihr Fachpartner vereinbart mit Ihnen einen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort. Hier werden alle konkreten Fragen rund um Ihre Immobilie und die gewünschte PV-Anlage besprochen. 

Schritt 5: Ihr Fachpartner plant Ihre Anlage individuell und erstellt Ihnen ein Angebot mit einer umfassenden Wirtschaftlichkeitsberechnung. Nach der Freigabe müssen Sie nur noch einen Termin für die Installation abstimmen.

Hier sieht man das aufgeschlagene Solar-Expose in ausgedruckter Version und erhält Einblicke.

Grundsätzliche Fragen zur Berechnung der Solaranlage

Wie groß Ihre PV-Anlage sein sollte und wieviel Anschaffung und Installation am Ende kosten, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Es macht also Sinn, sich schon im Vorfeld der PV-Berechnung mit den grundlegenden Fragen zu beschäftigen.

1.    Aus welchen Komponenten soll die PV-Anlage bestehen?

Standard-Systeme für einen optimierten Eigenverbrauch bestehen aus mehreren Solarpanelen und einem stationären Stromspeicher. Aber es gibt noch viele weitere Komponenten, die sich in das System einbinden lassen. So können Sie z. B. eine Wallbox einplanen, um Ihr E-Auto zu laden, einen PV-Heizstab für die Warmwasserbereitung oder sogar die Anbindung an eine Wärmepumpenheizung. Wie groß die PV-Anlage sein muss, hängt entscheidend davon ab, wie viele Komponenten das System beinhaltet.  

2.    Welche Dachfläche steht zur Verfügung?

Die wenigsten Hausbesitzer*innen wissen, wie viele Quadratmeter Fläche ihr Dach hat. Für die Berechnung einer Solaranlage zählt aber nicht die gesamte Dachfläche, sondern nur die nutzbare Dachfläche – also die Fläche, die überwiegend unverschattet und nicht von Dachfenstern, Schornsteinen oder ähnlichem unterbrochen ist. 

3.    Hat mein Dach eine geeignete Neigung und Ausrichtung?

Die gute Nachricht ist: Moderne Solarmodule lassen sich auf fast allen Dächern installieren. Dennoch sind die Dachneigung und die Himmelsausrichtung entscheidend für die Ausgestaltung der Anlage und die Anzahl der benötigten Solarmodule. Daher sind möglichst genaue Angaben wichtig für die PV-Berechnung. 

4.    Wie möchte ich meine PV-Anlage in Zukunft nutzen?

Ihren aktuellen Stromverbrauch kennen Sie aus Ihrer jährlichen Stromabrechnung. Eine Solaranlage sollten Sie aber nicht nur anhand des aktuellen Bedarfs planen, sondern auch mit Blick auf die Zukunft: Wollen Sie irgendwann vom Verbrenner aufs E-Auto umsteigen, dann steigt Ihr Strombedarf. Wenn Sie im Zuge des Gasheizungsverbots auf eine elektrische Wärmepumpe oder eine Hybridheizung umsteigen, benötigen Sie ebenfalls mehr Strom. Grundsätzlich empfehlen Expert*innen, neue Solaranlagen heute eher etwas größer zu planen, da der eigene Strombedarf langfristig eher steigen als sinken wird. 

Mehr Informationen zu den Voraussetzungen und den Planungsschritten für eine Solaranlage finden Sie auf unserer Übersichtsseite Photovoltaikanlagen
 

Die Grafik zeigt ein autarkes Haus mit Solaranlage, Stromspeicher, Wärmepumpe, Wallbox, Strom-Cloud und Solar-App.

Wie groß sollte die PV-Anlage sein?

Es gibt keine pauschalen Angaben zur optimalen Anlagengröße. Wie viele Kilowatt-Peak (kWp) Anlagenleistung Sie benötigen und wie viele Solarmodule nötig sind, um diese Leistung zu erreichen, ist individuell verschieden. 

Als Faustregel gilt: 1 kWp Anlagenleistung entspricht 1.000 kWh Strom jährlich. Eine Photovoltaik-Komplettanlage mit einer Nennleistung von 10 kWp erzeugt also etwa 10.000 kWh Solarstrom im Jahr. 

 

Wie viel Strom erzeugt 1 m² Photovoltaik?

Der Stromertrag pro Quadratmeter hängt in erster Linie von der Leistungsfähigkeit der Solarmodule ab. SENEC Hochleistungsmodule liefern rund 400 Watt peak pro Modul. Bei einer Fläche von 1,95 m² pro Modul sind das rund 230 Wp bzw. 0,23 kWp. Der tatsächliche Stromertrag ist allerdings nicht nur von den Sonnenstunden, sondern auch von der Beschaffenheit und Ausrichtung Ihres Daches abhängig – daher sollten Sie immer etwas „Puffer“ mit einberechnen. 

Wie viel kWp brauche ich für ein Einfamilienhaus?

Der Strombedarf eines 4-Personen-Haushalts liegt durchschnittlich bei 4.000–5.000 kWh. Reicht also eine 5-kWp-Anlage, um den Strombedarf zu decken? Nein – in unserem Klima liefern Solaranlagen nur an wenigen Tagen im Jahr ihren maximalen Ertrag. Im Winterhalbjahr erzeugen die meisten Anlagen nur etwa ein Drittel ihrer Nennleistung. Zudem ist davon auszugehen, dass der Strombedarf durch die Energiewende und die Abkehr von fossilen Brennstoffen künftig eher ansteigen wird – etwa, wenn Sie eine elektrische Wärmepumpenheizung statt einer Gasheizung installieren.
 

Was kostet eine PV-Anlage?

Es ist fast unmöglich, pauschale Preise für Solaranlagen zu machen. Zum einen variieren die Preise je nach Marktlage. Zum anderen sind die Kosten pro m² auch davon abhängig, für welche Art Solaranlage Sie sich entscheiden und bei welchem Anbieter in Deutschland Sie sie kaufen. Aktuell rechnet man mit Preisen ab 300 Euro pro m² , wobei Anlagen mit zusätzlichem Stromspeicher oft deutlich mehr kosten. Ein paar Richtwerte und konkrete Rechenbeispiele dazu finden Sie in unserem Beitrag Solaranlage Kosten
 

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Wie berechnet man die Rendite einer Solaranlage?

Kurz- und mittelfristig betrachtet, spart Ihnen eine Solaranlage Stromkosten und macht Sie unabhängiger von den Energiepreisschwankungen. Langfristig können Sie mit Ihrer eigenen PV-Anlage aber auch Geld verdienen – nämlich ab dem Moment, wenn sich die Anlage amortisiert hat und Sie Einnahmen aus der Einspeisevergütung haben. Wann das der Fall ist und wie hoch die Rendite ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab. Sie sollten sich die folgenden Fragen stellen:

  1. Frage: Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch pro Jahr?
  2. Frage: Wann verbrauchen Sie den meisten Strom? 
  3. Frage: Wie groß ist die nutzbare Dachfläche?
  4. Frage: In welche Himmelsrichtung ist Ihr Dach ausgerichtet?
  5. Frage: Wie ist der Neigungswinkel Ihres Daches?

Antworten, Infos und Tipps zu diesen Fragen finden Sie in unserem Beitrag Solaranlage berechnen.  
 

Wie lange dauert es, bis sich eine Solaranlage amortisiert?

Wie lange es dauert, bis sich eine Solaranlage rechnet, ist von den zuvor genannten Faktoren abhängig – und natürlich vor allem von Ihrem eigenen Strombedarf. Bei heute installierten PV-Anlagen mit Stromspeicher rechnet man mit einem Amortisationszeitraum von 12–15 Jahren. Bedenkt man, dass moderne Solaranlagen Laufzeiten von 25 Jahren und Stromspeicher eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren haben, lohnt sich die Investition also auch finanziell. Konkrete Rechenbeispiele dazu finden Sie in unserem Beitrag Ab wann lohnt sich Photovoltaik mit Speicher
 

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Fazit: Ein Online-Rechner ersetzt nicht die professionelle Beratung!

Die vielen Fragen und Rechenbeispiele in unserem Beitrag zeigen Ihnen: Die Berechnung eine Solaranlage ist keine triviale Sache und lässt sich nicht in ein paar Minuten erledigen. Online-Rechner für Photovoltaikanlagen können zur Orientierung dienen, um sich einen groben Überblick über Ihre Wünsche und Möglichkeiten zu verschaffen. Wenn Sie zuverlässige Zahlen möchten, sollten Sie Ihre PV-Anlage aber in jedem Fall professionell berechnen lassen. Wir unterstützen Sie gern dabei. Ausführliche Infos rund um Planung, Kauf und Inbetriebnahme Ihrer Solaranlage finden Sie auch in unserem Beitrag Solaranlage kaufen
 

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Sascha Beverungen

Sascha Beverungen